private Arbeitsgemeinschaft "raunitz", Berlin

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Homosexualitäten sind für alle da

Sexuelle Vielfalt ist kein Minderheitenthema,
sondern ein Gattungsmerkmal.

Ohne Homosexualitäten keine Menschheit.
Erst wenn alle Menschen Frieden mit der eigenen Homosexualität gemacht haben,
kann Homophobie enden.


Wie viel Deutungshoheit überlassen wir jenen, die heute noch sagen, Homosexualität sei
"widernatürlich",
"eine ernste Erkrankung",
"nicht alles, was in der Natur vorkäme, sei von Gott so gewollt",
"abnorme Lebensmodelle",
"ungereifte Sexualität" oder eben
"der männliche Anus ist nicht dazu gemacht, etwas zu empfangen"
Standpunkte von heute,
keine Ladenhüter.

Wir antworten darauf mit Menschenrechte, Bürgerrechte, Menschenwürde und Gleichberechtigung, also mit gesellschaftlichen Konventionen, nie mit biologischen, besser biosozialen Auffassungen.
Holen wir das nach.

Das Goldrohr-Tripel

Präsentation Peter Rausch
Drei Mal Nachdenken. Gottvoll, unterhaltsam und fortschrittlich. Dreimal ganz anders

1. Gespräch: Homosexualität ist für alle da

2. Gespräch: Anteil des Arsches an der Menschwerdung des Affen

3. Gespräch: Das Liebespaar Paul und Jesus oder der Urknall
christlicher Homophobie

Nach einer kurzen multimediale Einführung werden gemeinsam die Thesen und Fakten analysiert und schließlich bewertet.


Zu 1. Homosexualität ist für alle da

Im Jahre 1915 ergänzte Sigmund Freuds seine drei Abhandlungen zur Sexualtheorie
mit folgerndem Satz:
"...Indem ..."die psychoanalytische Forschung "auch andere als die manifest kundgegebenen Sexualerregungen studiert, erfährt sie, daß alle Menschen der gleichgeschlechtlichen Objektwahl fähig sind und dieselbe auch im Unbewußten vollzogen haben."
Sigmund Freud, Essays Teil I, Zusatz von 1915 zu den "Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie"

Wirklich alle Menschen? Was nun ist hundert Jahren später aus diesem Satz geworden? Ist er widerlegt oder hat er seinen Siegeszug angetreten? Wurde er vergessen oder ist er aus der Mode? Hat der Satz die Welt verändert oder hat die Welt ihn indiziert? Ist er Unfug oder hat er Geltung? Das wollen wir im ersten Gespräch ein wenig aufklären.
Siehe auch [Die Formel des Menschseins]


Zu 2. Anteil des Arsches an der Menschwerdung des Affen

Penetrierte Männlichkeit und Heteronormativität.
Im Sommer 2016 verfügte Erzbischof Norberto Kardinal Rivera Carrera aus Mexiko-Stadt:
"Der männliche Anus ist nicht dazu gemacht, etwas zu empfangen".

Mal im Ernst, wenn der menschliche männliche Anus nun aber geradezu gemacht war, etwas zu empfangen? Egal, ob erschaffen mit Doppelfunktion vom lieben Gott an einem seiner sechs Tage. Oder von der Natur als Lustzentrum auserkoren in drei Millionen Jahren Mutation und Auslese.


Zu 3. Das Liebespaar Paul und Jesus oder
der Urknall christlicher Homophobie

25. Januar des Jahres 33. Vor dem nächtlichen Damaskus. Dämmern, träumen. Pferd und Reiter zogen ihren vorbestimmten Weg in die Stadt. Licht und Wärme erfüllten Saul und drängten ihn vom Pferd und legten ihn sanft zum Schlaf am Rand eines Olivenhains ab. Den vierundzwanzigjährigen Saul ergriff nun ganz und gar ein feuchter Traum. Im heiligen Licht. "Saul, Saul, warum verfolgst du mich?"
Der dreiunddreißigjährige Jesus von Nazareth kam über Saul von Tarsus. Hände, Arme weit und offen, magnetisch und füreinander. Saul und Jesus gaben einander hin.
"Erfasst vom Messias Jesus",
"beim Messias sein",
"im Innersten des Messias Jesus",
"Ich habe die Begierde aufzubrechen und beim Messias zu sein".


Um 1600 lieferte Caravaggio seinem Auftraggeber, dem Schatzmeister von Papst Clemens VII, zwei Entwürfe zum Thema "Die Bekehrung des Paulus".

Heute noch hängt die eine, die inspirierende Version der beiden Entwürfe, in der Cerasi-Kapelle der Kirche Santa Maria del Popolo in Rom. Im dritten Gespräch versuchen wir zu ergründen, was in jener Nacht "vom Saulus zum Paulus" vor Damaskus wohl am glaubhaftesten passiert sein könnte.




Die drei sehr unterhaltsamen Veranstaltung (je Thema max. anderthalb Stunden einschließlich Diskussion) biete ich an, bin sowieso auf der Welt und bin an jedem erfrischendem Gespräch interessiert. Bedarf ist ein Raum mit Beamer und ein interessiertes Publikum.

Kontakt info@homoblocker.de















Naturrecht:

nach wikipedia.org/wiki/Naturrecht
  • die Normen des menschlichen Zusammenlebens werden durch die Natur des Menschen begründet
  • jeder Mensch sei "von Natur aus" (also nicht durch Konvention) mit unveräußerlichen Rechten ausgestattet
  • demnach sind Naturrechte vor- und überstaatliche "ewige" Rechte
  • es gibt eine Auffassung von Naturrecht als "Recht des Stärkeren" und daraus abgeleitet ein paradoxes "angestammtes Recht der besseren Leistung", speziell die "von Gottes Gnaden erwirkte" Legitimation der nicht anzutastenden Monarchen-Position
  • Das Naturrecht ist wesentliches Teilgebiet der Rechtsphilosophie und bildet eine der Grundlagen der Rechtswissenschaft
  • das Naturrecht ist Maßstab und Korrektiv des positiven Rechts
  • Positives Recht oder gesatztes Recht ist das "vom Menschen gesetzte Recht". Der Gegenbegriff ist das überpositive Recht oder Naturrecht. Anschaulich erklärt ist positives Recht das Recht, das vom Menschen erschaffen wird, während Naturrecht vom Menschen bloß entdeckt wird.

Homophobie und Naturrecht heute.

1990 strich die WHO Homosexualität aus ihrer Liste der Krankheit.
Demnach war Homosexualität bis 1990 eine Krankheit, dazu noch abnorm und unausgereift, also einfach nur widernatürlich. Seit 1990 nun ist Homosexualität gesund, bekömmlich und in der Natur des Menschen begründet.

Zählt Homosexualität heute tatsächlich zum Naturrecht, ist Homosexualität zu einem unveräußerlichen Recht geworden?

Kirchenfürsten, Politiker, Rechtsgelehrte, auch Mütter und Väter in aller Welt feiern nun die Homosexualität ihrer Kinder, Schäfchen, Klienten und Untertanen?

Meinung dazu? info@homoblocker.de



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